Der Beruf des Heilpraktikers

Sie interessieren sich für diesen außergewöhnlichen und erfüllenden Beruf? Erfahren Sie hier Interessantes über den Beruf, seine Geschichte, Gegenwart und Zukunft!

Heilpraktiker zu werden und zu sein ist verantwortungsvoll, anspruchsvoll und wundervoll zugleich. Der Weg dorthin ist spannend und voller Herausforderungen. Erfolgreiches Lernen und Wissen kann am besten gefördert und erreicht werden durch eine Ausbildung, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Gesamtsituation berücksichtigt. Deshalb stehen Sie mit Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten bei uns im Mittelpunkt.

Foto (C) Werner Krüper

www.wernerkrueper.de

 

 

Heilpraktiker fühlen sich der Tradition der alten Heilkundigen, seelischen und spirituellen Aspekten ebenso verpflichtet wie den Errungenschaften und Erkenntnissen der modernen Wissenschaften, wenn diese dem Verständnis natürlicher Abläufe dienen. Sie vertrauen den Selbstheilungskräften der Natur, kennen jedoch auch ihre Grenzen und handeln verantwortungsvoll zum Wohle des Patienten.

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Wie die Naturheilkunde selbst basiert auch die Ausbildung an unserer Schule auf den naturheilkundlichen Prinzipien: ganzheitlich und individuell. Dabei erlangen Sie umfangreiche medizinische Kenntnisse, z. B. zu Anatomie, Physiologie und Pathologie, zu Diagnostik, Therapie und dem richtigen Handeln in Krisen- oder Notfallsituationen.

Der Beruf des Heilpraktikers in Zahlen, Daten, Fakten

Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage - diese konnen Sie unten downloaden

47.000 Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker praktizieren in Deutschland³. Aus der Umfrage des BDH ergibt sich, dass diese hochgerechnet jährlich rund 46 Millionen Patientenkontakte haben. Das bedeutet: Jeden Tag gehen deutschlandweit mehr als 128.000 Personen zum Heilpraktiker. Wenn man diese große Anzahl der Patientenkontakte ins Verhältnis setzt zu der sehr geringen Zahl bekannt gewordener Probleme oder gar Behandlungsfehler, kann man nur zu einem Ergebnis kommen: Die deutschen Heilpraktiker arbeiten extrem sicher. „Der zuhörende, dem Patienten zugewandte Behandlungsansatz und die eingesetzten Behandlungsmethoden minimieren das Risiko folgenschwerer Behandlungsfehler. Gleichzeitig lehnen wir die Behandlung schwerer Erkrankungen wie beispielsweise Krebs alleine durch Heilpraktiker ab. Die Gesundheit und die Sicherheit des Patienten stehen für uns an erster Stelle“, sagt Ulrich Sümper, Präsident des BDH.

Hier die Pressemitteilung zum Heilpraktikerberuf downloaden

Die Umfrage des Bund Deutscher Heilpraktiker e.V. (BDH) zeigt die hohe Bedeutung des Heilpraktikerberufs in Deutschland: Hochgerechnet arbeiten knapp 60.000 Menschen in den deutschen Heilpraktiker-Praxen. Im Vergleich sind das fast 50 Prozent mehr als in der deutschen Biotechnologie-Branche (ca. 42.000)¹ und fast doppelt so viele wie in der Solarbranche in Deutschland (ca. 31.600)².

In der Umfrage geben zwei von drei Heilpraktikern an, auch sogenannte invasive Verfahren durchzuführen, wie etwa Infusionen legen, Spritzen geben oder Akupunktur und Eigenbluttherapie. Das bedeutet hochgerechnet, dass in Deutschland rund 30.000 Heilpraktiker solche Verfahren anwenden. BDH-Präsident Sümper: „Mögliche Kritik an den invasiven Verfahren ist abwegig. Die Kolleginnen und Kollegen praktizieren diese Verfahren professionell und tausendfach jeden Tag. Wir stehen für klare Rahmenbedingungen und Qualität. Der Beruf des Heilpraktikers beruht auf der umfassenden Kenntnis der Methoden der Komplementärmedizin als auch umfangreicher schulmedizinischer Kenntnisse.“
 

Entlastung für das Gesundheitssystem
Die große Bedeutung von Heilpraktikern für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen in Deutschland zeigt sich auch ökonomisch: Heilpraktiker entlasten das Gesundheitssystem, da Patienten die Kosten überwiegend selbst bezahlen. Zum Gesamtumsatz von rund einer Milliarde Euro, die die Heilpraktiker in Deutschland jährlich umsetzen, tragen die Selbstzahler laut Umfrage hochgerechnet 531,51 Millionen Euro bei (53,2%). 173,86 Millionen Euro (17,4%) der Kosten tragen Private Krankenversicherungen, 155,09 Millionen Euro kommen von Zusatzversicherungen (5,5%), und 139,54 Millionen Euro (14%) aus der Beihilfe. Insbesondere bei der stark ansteigenden Anzahl von Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen, die durch komplementärmedizinische Therapien gut behandelbar sind, kann das Gesundheitssystem durch die Arbeit der Heilpraktiker entlastet werden.

Umsatzsteuerbefreiung durch die Anerkennung der Bezirksregierung Detmold

Die Bezirksregierung Detmold hat bescheinigt, dass unsere beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen als fachliche und therapeutische Qualifizierungen auf einen Beruf oder eine vor einer juristischen Person des öffentlichen Rechts abzulegende Prüfung ordnungsgemäß vorbereiten.

Sie sind deshalb nach § 4 Nr. 21 a) bb) UStG von der Umsatzsteuer befreit.